Aus Raupen werden Schmetterlinge
Zwergen- und Räubergruppe mit Schmetterlingsprojekt
Am Mittwoch, den 13.05. bekamen wir 6 kleine Miniraupen in einem Aufzuchtbehälter geliefert. Dort drin befand sich genügend Futter für deren Entwicklung. „Die sehen aber lustig aus, die haben ja komische kleine Härchen.“ kam es aus Kindermund.
Die Raupen wurden immer dicker und fingen an Seidenfäden als Schutz vor Feinden zu spinnen. Wir konnten ihnen richtig beim Wachsen zusehen. Nach über einer Woche verpuppten sich die Raupen an der Decke des Bechers und dann wurde es Zeit, sie an die Seite des mitgelieferten Habitats zu hängen.
Da gab es einiges zu beobachten und zu bestaunen: Die Puppen waren zu Beginn braun und wurden dann immer dunkler.
Da, ein Schmetterling...
Am Dienstag, den 2.06. war auf einmal ein Kokon leer und am Rande des Habitats saß tatsächlich ein Schmetterling. "Oh, schau mal, der blutet da.", bemerkten die Kinder.
Aus dem Schwanz des Schmetterlings sickerte eine rote Flüssigkeit, die wie Blut aussah. Dabei handelt es sich aber nur um Stoffwechselprodukte der Puppe.
Nun bestückten wir das Habitat mit Ästen und Blättern. Außerdem mussten die Flattermänner nun täglich gefüttert werden. Dazu setzten wir mit der mitgelieferten Fruktose eine Futterlösung mit Wasser an. Auch eine aufgeschnittene Banane legten wir als Köstlichkeit mit dazu. Jetzt konnten wir ganz genau beobachten, wie die Schmetterlinge mit ihrem langen Rüssel trinken.
Nach 3 Tagen waren alle Schmetterlinge geschlüpft.
Am Donnerstag, den 4.06. entließen wir die Schmetterlinge in die Freiheit. Aber ganz vorsichtig, weil die Flügel sehr empfindlich sind.